Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Wie eingangs dargelegt, sind wir vom Artwert von Seligeria austriaca nicht überzeugt, sondern halten die wenigen uns vorliegenden Proben für Formen von S. alpestris mit besonders kleinen Sporen. Schauer (1967) nennt für unser Gebiet keine Vorkommen. Fragwürdig sind die Angaben in Düll (1994). Sauer in Nebel & Philippi (2000) kann die Angaben für BW nicht bestätigen. Folgende Proben könnten, bestimmt man buchstabengetreu, hierher gestellt werden: BY: Alpen: 8627/4 Spielmannsau, Felswand an der Trettach, 1030 m, 28.08.1990, R. Lübenau (!), die Probe enthält gemischt Kapseln mit Sporen von 11–14 µm und solche von 15–18 µm; 8435/1 Schronbachtal N Fall, 25.05.1998, LM, Sporen 12–15 µm. 8626/2 Rohrmoos „Unter den Wänden“, Kalk, 1100 m, 18.08.1935, F. & K. Koppe als S. tristicha, rev. M. Sauer (STU !), Sporen 11–15 µ; 8533/1 Roßgraben S von Klais, überrieselte Kalkfelsen, 03.06.1961, E. Walsemann (!), Sporen 10–12 µm .