Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Mittelgroße bis kräftige, grüne, oft bronzefarbig glänzende Rasen. Die Art ist großen Formen von Isothecium myosuroides ähnlich. Bestimmungshinweise bei Loeske (1903, als I. vallisilsae); Warnstorf (1906: 705) und Nebel & Philippi (2001). Auf kalkfreien Gesteinen an und in Gebirgsbächen, vor allem an periodisch überschwemmten Stellen. Begleiter sind: Brachythecium plumosum, B. rivulare, Racomitrium aciculare, vergl. Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur wenige, eng begrenzte Vorkommen in einigen Mittelgebirgen: ST: Harz: Auf Granit in Bächen, als Isothecium vallisilsae veröffentlicht: Loeske (1903; 1905; 1906); Zschacke (1905); 4129/4 Ilsefälle S Ilsenburg, 12.04.1984, LM; 4230/3 Tal der Kalten Bode zwischen Elend und Schierke, auf großen Granitblöcken im Bach, 26.04.2002, F. Müller (in litt.). NW: Eifel: 5403 Rurtal bei „Dreistegen“ bei Monschau, Düll (1994a; !). BW: Nur im Nordschwarzwald an mehreren Stellen. Zusammenfassende Darstellung in Nebel & Philippi (2001).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art findet sich an einigen Wuchsstellen auch in größeren Beständen. Eine direkte Bedrohung ist derzeit nicht erkennbar. Eine potentielle Gefährdung ginge von wasserbaulichen Maßnahmen und Gewässerverschmutzung aus, beides sollte vermieden werden: RL R.