Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Blass- bis gelbgrüne, lockere Rasen oder einzeln umherkriechend, Pflanzen schwächer als Plagiothecium curvifolium. Kalkmeidende Art an halbschattigen, luftfeuchten bis frischen Stellen. Am Grunde von Bäumen, besonders Birke, auf Wurzeln, alten Stubben, saurem Humus sowie auf Silikatgestein an Felsen und in Blockhalden. Begleiter: Tetraphis pellucida, Aulacomnium androgynum, Lepidozia reptans, Pohlia nutans, Hypnum cupressiforme. Gesicherte soziologische Angaben: Marstaller (1990); F. Müller (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis in die Montanstufe. Häufig in allen Silikatgebieten. In Kalkgebieten auf Totholz und am Grunde von Bäumen. Die Art wurde oft nicht beachtet und ist in vielen Gegenden unterkartiert, woraus sich das ungleichmäßige Kartenbild erklärt.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art tritt immer nur in kleinen Beständen oder einzeln auf, ist aber an passenden Stellen überall zu finden. Gegen Luftschadstoffe unempfindlich, im Gebiet ungefährdet.