Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Die Art wurde lange Zeit nur als alpine Form oder Varietät von Cratoneuron filicinum betrachtet und blieb weitgehend unbeachtet. Erst in jüngster Zeit wurde sie wieder in den Artrang erhoben. An feuchten, steinigen Hängen, in Schuttfluren, Felsspalten und Höhlen, auf Graten und nordexponierten Felsabbrüchen auf Kalk und karbonathaltigem Felsgestein. Angaben zu Soziologie und Ökologie liegen nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen, meist in der alpinen und nivalen Stufe: BY: Alpen: In Hochlagen vermutlich allgemein verbreitet, aber bisher noch zu wenig beachtet: Familler (1913); Herzog & Paul (1920); Paul & v. Schoenau (1927; 1932; 1933); Paul & Poelt (1950); K. Koppe (1968) und Düll (1994a). Zahlreiche neuere Nachweise von R. Lotto, R. Lübenau, U. Beyerlein, W. Braun, M. Preussing und eigene Aufsammlungen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Auf dem Zugspitzplatt und im Watzmannkar fanden wir die Art in Massenbeständen, auch an den anderen Fundstellen scheint sie nicht selten zu sein. Eine Gefährdung ist derzeit nicht erkennbar.