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Fotos zur Art:
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Standort
Foto: Michael Lüth
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Habitus
Foto: Fotograf 13705
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Anderer
Foto: Michael Lüth
- Verbreitung in Deutschland

Dicranella grevilleana (Brid.) Schimp. |
Synonyme: Anisothecium grevilleanum (Brid.) Lindb., Dicranum schreberi var. grevilleanum Brid. |
Systematik: Dicranella (Müll.Hal.) Schimp. / |
Deutscher Name: Streifenfrüchtiges Kleingabelzahnmoos, Greville-Kleingabelzahnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella grevilleana (Brid.) Schimp.
Coroll. Bryol. Eur.: 13. 1856
Synonyme: Anisothecium grevilleanum (Brid.) Lindb., Dicranum schreberi var. grevilleanum Brid.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranella
Deutscher Name: Streifenfrüchtiges Kleingabelzahnmoos, Greville-Kleingabelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 413
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Rote Liste:
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Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Gelbgrüne, lockere Rasen auf feuchten, offenen Böden. Die Art ist Dicranella schreberiana ähnlich, unterscheidet sich davon am leichtesten durch gefurchte Kapseln. Alpine Art, von der bislang aus dem Gebiet genauere ökologische und soziologische Angaben nicht vorliegen.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Zerstreut in den Alpen, vereinzelt im Vorland und neuerdings im Harz: ST: 4229/23 Tal der kalten Bode 3 km WNW Schierke, kiesiger Boden am Wanderweg, 690 m, 06.08.2005, J. Eckstein (JE !). BY: In den Alpen zerstreut, selten mit den Flüssen in tiefere Lagen herabgeschwemmt, einmal bis 7935/1 München, Tierpark Hellabrunn, Paul (1943). Ältere Angaben: Familler (1911; 1913); Paul & v. Schoenau (1925; 1927; 1931); Herzog & Paul (1920). Neuere Nachweise: 8626/2 Bergsturzhalde S Aibele-Alpe, offener Humus, mit Myurella tenerrima und Odontoschisma macounii, 30.08.1996, LM; 8528/2 Ostrachtal bei Hinterstein, 05.06.1969, leg. R. Lübenau, det. (!); 8533/4 Dammkar nordöstlich der westlichen Karwendelspitze, auf Latschenhumus über Wettersteinkalk, 16.10.1967, R. Lotto (!); 8239/2 Grub-Alm SW Aschau, 1300 m, 16.09.1993 (!!); 8239/4 Am Wegrand S Angerer Alm östlich vom Klausenberg, 14.09.1993 (!!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Über die Größe der Bestände ist nichts bekannt, vermutlich wird die steril schwer bestimmbare Pflanze oft nicht beachtet. Die neueren Nachweise zeigen, dass eine stärkere Gefährdung in den Alpen gegenwärtig nicht vorzuliegen scheint. Genauere Untersuchungen zur Bestandsgröße, Soziologie und Ökologie scheinen jedoch geboten. Im Harz wegen großer Seltenheit gefährdet: RL R.