Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Gelbgrüne, lockere Rasen auf feuchten, offenen Böden. Die Art ist Dicranella schreberiana ähnlich, unterscheidet sich davon am leichtesten durch gefurchte Kapseln. Alpine Art, von der bislang aus dem Gebiet genauere ökologische und soziologische Angaben nicht vorliegen.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Zerstreut in den Alpen, vereinzelt im Vorland und neuerdings im Harz: ST: 4229/23 Tal der kalten Bode 3 km WNW Schierke, kiesiger Boden am Wanderweg, 690 m, 06.08.2005, J. Eckstein (JE !). BY: In den Alpen zerstreut, selten mit den Flüssen in tiefere Lagen herabgeschwemmt, einmal bis 7935/1 München, Tierpark Hellabrunn, Paul (1943). Ältere Angaben: Familler (1911; 1913); Paul & v. Schoenau (1925; 1927; 1931); Herzog & Paul (1920). Neuere Nachweise: 8626/2 Bergsturzhalde S Aibele-Alpe, offener Humus, mit Myurella tenerrima und Odontoschisma macounii, 30.08.1996, LM; 8528/2 Ostrachtal bei Hinterstein, 05.06.1969, leg. R. Lübenau, det. (!); 8533/4 Dammkar nordöstlich der westlichen Karwendelspitze, auf Latschenhumus über Wettersteinkalk, 16.10.1967, R. Lotto (!); 8239/2 Grub-Alm SW Aschau, 1300 m, 16.09.1993 (!!); 8239/4 Am Wegrand S Angerer Alm östlich vom Klausenberg, 14.09.1993 (!!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Über die Größe der Bestände ist nichts bekannt, vermutlich wird die steril schwer bestimmbare Pflanze oft nicht beachtet. Die neueren Nachweise zeigen, dass eine stärkere Gefährdung in den Alpen gegenwärtig nicht vorzuliegen scheint. Genauere Untersuchungen zur Bestandsgröße, Soziologie und Ökologie scheinen jedoch geboten. Im Harz wegen großer Seltenheit gefährdet: RL R.