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Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson var. schreberiana |
Systematik: Dicranella (Müll.Hal.) Schimp. / |
Deutscher Name: Echtes Schrebers Kleingabelzahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella schreberiana (Hedw.) Hilf. ex H.A.Crum & L.E.Anderson var. schreberiana
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranella
Deutscher Name: Echtes Schrebers Kleingabelzahnmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Herdenweise oder in lockeren Rasen wachsende, gelbgrüne Pflanzen mit sparrig abstehenden Blättern. Auf tonigen oder lehmigen, kalkhaltigen Böden, die nicht zu stark austrocknen. Pioniermoos auf offenen Standorten, die meist anthropogen beeinflusst sind, wie Wegränder, Kiesgruben, Wiesen und Äcker oder auch feuchte Grabenränder. Bestandteil von kurzlebigen Gesellschaften des Phascion cuspidati: ...Herdenweise oder in lockeren Rasen wachsende, gelbgrüne Pflanzen mit sparrig abstehenden Blättern. Auf tonigen oder lehmigen, kalkhaltigen Böden, die nicht zu stark austrocknen. Pioniermoos auf offenen Standorten, die meist anthropogen beeinflusst sind, wie Wegränder, Kiesgruben, Wiesen und Äcker oder auch feuchte Grabenränder. Bestandteil von kurzlebigen Gesellschaften des Phascion cuspidati: Marstaller (1989; 1989a; 1994d); Ahrens (1992); Neumayr (1971); Dunk (1972) und Nebel & Philippi (2000). Dicranella schreberiana var. robusta Die Varietät ist eine besonders kräftige, etwas an Meesia triquetra oder D. palustris erinnernde Form an nassen Gräben, sie wurde ebenfalls vereinzelt nachgewiesen: 4524/2 M. Preussing (!); 5232/3 Flachmoorwiese O Gräfinau (!!); Düll & Meinunger (1989); Nebel & Philippi (2000); Roth (1904): häufig in der Rhön; 5525/2 Viehweide am Pferdskopf, 20.09.2004, K. Offner (!!).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet verbreitet, insbesondere in Gegenden mit kalkhaltigen Böden. Weitgehend fehlend in den altpleistozänen Gebieten Norddeutschlands mit leichten Sandböden sowie in silikatischen Mittelgebirgslandschaften. Durch allgegenwärtige anthropogene Einflüsse, insbesondere Baumaßnahmen aller Art, ist sie auch hier in Ausbreitung.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranella schreberiana ist im Gebiet ungefährdet.