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Rhynchostegium alopecuroides (Brid.) A.J.E.Sm. |
Synonyme: Platyhypnidium alopecuroides (Brid.) A.J.E.Sm., Platyhypnidium lusitanicum (Schimp.) Ochyra & Bednarek-Ochyra, Rhynchostegium lusitanicum (Schimp.) A.J.E.Sm. |
Systematik: Rhynchostegium Schimp. / |
Deutscher Name: Fuchsschwanz-Schnabeldeckelmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Rhynchostegium alopecuroides (Brid.) A.J.E.Sm.
Bryol. Univ. 2: 500. 1827 (Basionym)
Synonyme: Platyhypnidium alopecuroides (Brid.) A.J.E.Sm., Platyhypnidium lusitanicum (Schimp.) Ochyra & Bednarek-Ochyra, Rhynchostegium lusitanicum (Schimp.) A.J.E.Sm.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Brachytheciaceae
> Rhynchostegium
Deutscher Name: Fuchsschwanz-Schnabeldeckelmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Mittelgroße, grüne bis braunrote Pflanzen mit kätzchenförmig beblätterten Ästen. Die Art ist nicht immer leicht von Rhynchostegium riparioides zu trennen, man vergleiche die Ausführungen bei Caspari et al. (1998) und Nebel & Philippi (2001). Kalkmeidendes Wassermoos in schnellfließenden Bächen mit sauberem Wasser. Typische Begleiter sind: Racomitrium aciculare, Scapania undulata, Brachythecium rivulare, B. plumosum, Rhynchostegium riparioides, Hygrohypnum ochraceum, Hyocomium armoricum und Fontinalis antipyretica. Ökologische Angaben in: Caspari et al. (1998); Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Eine westeuropäische Art, im Gebiet an ihrer östlichen Arealgrenze: NW: 4815/3 Lenneufer bei Hundesossen, Düll et al. (1996); 5403/1+3 mehrfach im Rurtal, Düll (1987); Düll et al. (1996). RP: 5508/3 Waldbach beim Forsthaus Langhardt unter dem Schellkopf bei Hohenleimbach, Düll (2000). SL: Mehrfach im Hochwaldvorland: Caspari et al. (1998; 2000). BW: An wenigen Stellen im Nordschwarzwald, erstmals von Düll erkannt: Nebel & Philippi (2001). Die Art wurde inzwischen wieder bestätigt: 7415/3 Lierbach, unterhalb vom Allerheiligen Wasserfall, 11.07.2003, M. Reimann (!); 7415/4 Rotmurgtal unterhalb Schrofen, Bachsteine, 650 m, 24.08.1996, M. Ahrens & M. Koperski (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art wurde erst in jüngster Zeit nachgewiesen, mit weiteren Fundstellen im Westen des Gebietes ist wahrscheinlich zu rechnen. Unter günstigen Bedingungen kann sie große, reine Bestände aufbauen. Sie ist aber ökologisch sehr anspruchsvoll und empfindlich gegen Gewässerverschmutzung: RL R.