Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Unscheinbare, meist mit Feinsand durchsetzte, grüne Pflanzen. Gehört mit ihren abgerundeten, meist etwas konkaven Blättern zu den wenigen Bryum-Arten, die auch steril sicher bestimmbar sind. Halophile Art auf ständig feuchtem, zeitweilig überflutetem, feinem, aber verfestigtem Sand, teilweise im Schutz großer, einzeln stehender Grasbulte. Begleiter sind: Desmatodon heimii, Riccardia incurvata, sowie Glaux maritima, Triglochin maritimus und Plantago maritima. Soziologische Aufnahmen aus dem Gebiet liegen nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) An Salzstellen, nur an wenigen Punkten an der Küste und einmal im Binnenland: SH: 1525/1 Strandwiese W Aschau, mit Pottia heimii, N. Jensen (1992); Dolnik (2003); 2031/1 Travemünde, Südteil des Priwall, R. Timm (1925); 1326/1 NSG Oehe-Schleimünde, 23.10.2006, C. Dolnik (in litt.). MV: Ältere Angaben: Limpricht (1895); Roth (1905). Neuere Angaben: 2033/1 gemauerte Uferbesäumung in Alt-Boltenhagen, Klemm (1983); an mehreren Stellen auf der Insel Rügen, Meinunger (1985); Berg et al. (2000); Berg (in litt.). NE: Wenige, ältere Nachweise auf den Friesischen Inseln: F. Koppe (1964; 1971). NW: 4317/1 Salzstelle am rechten Hederufer bei Upsprunge, F. Koppe (1977 !). Einziger Nachweis im Binnenland, seither verschollen, Schmidt & Heinrichs (1999).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Bestände sind immer klein, Sporogone wurden in neuerer Zeit im Gebiet nicht mehr gefunden. Gegenwärtig nur von wenigen Stellen an der Ostsee bekannt, sonst überall verschollen: RL 1.