Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Formenreiche Art, das früher teilweise als Art abgetrennte Orthotrichum fastigiatum Brid. wird neuerdings nicht mehr unterschieden, so bei Schäfer-Verwimp in Nebel & Philippi (2001), wir haben es nicht gesondert kartiert. Nach Milde (1869) reifen die Kapseln bei O. fastigiatum im April und Mai, bei O. affine im Juni und Juli. Mittelgroße, meist dunkelgrüne Rasen, vor allem epiphytisch auf Laubholz, außerdem auch auf Beton, an angesprengten Felsen und anderen Sekundärstandorten, meist gemeinsam mit anderen Orthotrichum- und Ulota-Arten, Pylaisia polyantha, Platygyrium repens, Hypnum cupressiforme, Tortula papillosa, Frullania dilatata. Hinweise zur Soziologie: Marstaller (1985); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Im Gebiet die mit Abstand häufigste Art der Gattung, von der Küste bis in die Montanstufe überall verbreitet, geht nicht über die Waldgrenze. Größere Verbreitungslücken in der Karte, die vor allem durch hohe Luftverschmutzung in der Vergangenheit verursacht sind, beginnen sich jetzt zunehmend wieder zu schließen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) In den meisten Gebieten häufig und auch oft in größeren Beständen, außerdem ist die Art sehr ausbreitungsfreudig, sie kann jetzt wieder im gesamten Gebiet als ungefährdet gelten.