Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Grimmia caespiticia wächst in graugrünen bis schwärzlichen Polstern auf feuchtem Silikatgestein in meist alpinen Lagen. Sie kommt oft gemeinsam mit den sehr ähnlichen Arten Grimmia sessitana und G. alpestris vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Bislang nur zwei sichere Nachweise: SN: 5444/3 Bärenstein, 1987. Ein richtiger Beleg ohne Angabe des Sammlers befindet sich im Herbarium in Budapest, er wurde von J. Muñoz bestimmt und von E. Maier bestätigt. Der Bärenstein ist ein fast 900 m hoher Basaltberg mit teilweise offenen Felsstandorten, der von vielen Bryologen aufgesucht wurde. BY: Alpen, Allgäu: 8628/12 Ostseite des Laufbacher Eck, mit Racomitrium macounii subsp. alpinum, 28.08.2005, M. Reimann (2006a). – Unsichere Angabe: 8727/2 Rappenseehütte, 2100 m, von F. & K. Koppe 1935 gesammelt, K. Koppe (1968); Düll (1994). Belegmaterial ist weder im Herbar F. Koppe (STU) noch im Herbar K. Koppe (HAL) vorhanden. In neuerer Zeit wurden dort nur Grimmia alpestris und die bei Düll (1994) nicht genannte G. sessitana gefunden, Lübenau (1996; 1997).